Sosopol – Stadt der Rettung

Weiter im Süden, an der Bucht von Burgas, liegt Sosopol, einst gegründet von Siedlern aus dem antiken Griechenland. Früher trug der Ort den Namen “Apollonia Pontica” nach Apollo, dem Gott des Lichts und der Weisheit. Heute schmiegen sich hier alte Fischerhäuser, die für die südliche Küstengegend typisch sind, und Häuser im Stil der bulgarischen Wiedergeburtszeit aneinander. Der auf einer Landzunge, an felsiger Küste liegende Ort ist etwas kleiner als Nessebar, verfügt jedoch ebenfalls über zwei schöne Sandstrände – mit Blick auf das romantische Fischerleben. Sosopol, das sind: schmale Gäßchen von ungewöhnlichem Reiz, alte Häuser und ein Hauch von Romantik, seit jeher anziehend für Dichter und Maler. Den Seefahrern verdankt Solopol – wegen der kleinen, windgeschützten Buchten beiderseits der Halbinsel – seinen Beinamen “Stadt der Rettung”.

Der Ort teilt sich – gleich Nessebar – in einen alten und einen neuen Kern. Die Trennlinie bildet dabei der sehr schöne Park mit seinen alten Bäumen. Im nahegelegenen Archäologischen Museum ist eine reiche Sammlung griechischer und römischer Amphoren zu bewundern. Auch ein Besuch der Kirche Sweta-Bogorodiza (Heilige Muttergottes) lohnt sich, insbesondere wegen ihrer wertvollen Ikonen und kunstvollen Holzschnitzereien. Vom Felsenkap hat man eine herrliche Sicht auf die vorgelagerte Sweti-lwan-Insel mit ihrem Leuchtturm und auf die bewaldeten Gipfel der Strandscha-Hügelkette. Alljährlich im September vereint Solopol die Künstler des Landes zum Kulturfestival “Apollonia”.

Unterkunft in Sosopol bieten kleine Gasthäuser, ein ehemaliger Marineklub sowie privat vermietete Zimmer in alten Häusern auf der Halbinsel oder in größeren Ferienhäusern im neuen Ortsteil.

Genau südlich von Sosopol reihen sich, zumeist in kleinen Buchten, einzigartige Sandstrände. Campingfreunde finden hier die schönsten Plätze.