Allzeit sind in den lokalen Museen, überall im Land, vortreffliche Beispiele der bulgarischen Kunst und Handwerke zu sehen, vor allem im Architektur- und Ethnographie-Museum von Etara.
Insbesondere findet man sie vielerorts im Rhodopen-Gebirge, das ein traditionelles Zuhause der bulgarischen Handwerke ist. Hier, in prächtiger Umgebung, wurden die seit Jahrhunderten ausgeübten Handwerke bewahrt – dank der geographischen Lage und des historischen Charakters dieser überwältigenden Landschaft.
Hier findet man Kupferschmiedekunst, Weberei, Holzschnitzerei sowie Mauerwerke, wie sie schon die einstigen Herrscher Bulgariens gesehen haben. Deshalb überrascht es nicht, daß die Hände der Rhodopen-Frauen regelrecht zu zaubern verstehen:
Mit einer bunten Palette von langhaarigen Läufern, “Guberi”, und Decken, “Chalischta”, und flockigen Brücken, “Kitenizi”, die jedes Haus schmücken.
Entfernter von den Rhodopen gibt es drei große Zentren der Teppichweberei – Tschiprowzi, Kotel und Panagjurischte, während Trjawna und Trojan mehr durch ihre Holzschnitzerei bekannt sind.